Hurghada, von Tauchern vor etwa 40 Jahren entdeckt worden, hat sich inzwischen zur Touristenhochburg entwickelt. Doch Hurghada ist mehr als nur Shops und Hotelanlagen. Die Randbezirke Makadi im Süden und El Gouna im Norden liegen 60 km entfernt; das ist auch die Küstenlänge, die zu Hurghada zählt. Etwa 400.000 Menschen leben hier und jetzt ist auch die erste Generation „Hurghadianer“ erwachsen. Natürlich leben die Menschen überwiegend vom Tourismus, deshalb findet man hier aus allen Landstrichen Ägyptens Menschen: Assuan, Nubien, Kairo, Alexandria oder Luxor. Doch auch viele Europäer haben hier ihre Wahlheimat gefunden. Deshalb ist Hurghada eine bunte Mischung aus Ägyptern und Europäern.
Sakala steht für das moderne Hurghada und den Mittelpunkt bilden die Sheraton Road und die Marina. Zwischen den Hotels befinden sich immer wieder kleine Läden, deren Besitzer nicht müde werden, Touristen anzusprechen. Auch wenn man es nicht glauben mag: Nur ein paar hundert Meter weiter rechts ist das Meer. Wenn man am Ende der Straße, am Arosa Square, angekommen ist und dort, statt gerade aus durch die Handwerksstraßen, nach rechts abbiegt, kommt man zur neuen Marina.
Die Marina besticht durch das Flair, die Restaurants und Bars. Wenn man diese komplett durchquert, sieht man schon die grünen und weißen Lichter der neuen Moschee. Auf dem Weg dorthin kommt man am Fischmarkt vorbei und natürlich an den vielen kleinen Fischrestaurants, die sich hier von den Fischern ihre Ware täglich holen.
Über die Paralellstraße kommen wir zurück zum Auto. Zwei Extreme von tourischer Hochburg Marina und die Straße, in der die einheimischen Fleisch und vieles weitere einkaufen, liegen hier auf engem Raum beieinander. Hier kann man auch den Zuckerrohrsaft testen, der übrigens nur 3% Zucker enthält.
Dahar steht für das ursprüngliche Hurghada, wo sich der Markt (Souq) befindet. Ein Besuch am Souq ist interessant und vollkommen ungefährlich. Das Obst und Gemüse wird hier so liebevoll drapiert, dass man glauben könnte, man macht ein Kunstwerk kaputt, wenn man etwas kauft.
Wir schlendern dann durch die Gassen in Richtung Shinouda Kirche, die wir besichtigen.
Zum Schluß kehren wir bei Zahraa ein, wo man undbedingt ein paar Sesamkekse mitnimmt, oder auch die typischen Süßwaren als tolles Geschenk für Deutschland kaufen kann.
Hinweis:
Man kann hier nur in Ägyptischen Pfund bezahlen. Wir legen es gerne für Sie aus und rechnen in Euro um.
Wer hungrig ist, sollte jetzt an einem kleinen Shop auf der Straße Hawawshi oder Koshery essen.